Unvergessliche Projekte im Zeichen des Miteinanders

Im Fach AES (Alltagskultur, Ernährung, Soziales) der Klasse 8 stand im Rahmen der Einheit „Lernen durch Engagement“ ein besonderes Projekt auf dem Programm. Die Schülerinnen und Schüler erhielten in den vergangenen Wochen den Auftrag ein soziales Projekt zu planen, durchzuführen und zu reflektieren. Hierfür bildeten sich vier verschiedene Gruppen, von der jede eine eigene Projektidee entwickelte. Begleitet wurden die Projektgruppen von ihren beiden AES-Lehrerinnen Claudia Staiger und Ann-Kristin Hein. 

Gruppe 1: Erfolgreiche Schatzsuche durch Creglingen

Die Klasse 1B, begleitet von ihrer Klassenlehrerin Frau Wolpert, traf sich mit den Schülerinnen Lene Wildermann, Alina Bruder, Lena Kletzander und Alina Haas, die eine spannende Schatzsuche vorbereitet hatten. Die Schatzsuche begann mit großer Aufregung und Vorfreude. Die Kinder mussten zahlreiche Aufgaben und Rätsel lösen, darunter Sackhüpfen, Eierlauf und kreative Herausforderungen. Für jede gemeisterte Aufgabe erhielten die Kinder ein Puzzleteil und einen Stein, die sie schließlich zum versteckten Schatz auf dem Spielplatz am Herrgottsbach führten. Mit viel Eifer und Teamarbeit fanden die Kinder den Schatz und jeder durfte sich eine kleine Belohnung aussuchen.

Nach der erfolgreichen Schatzsuche wurde gemeinsam gegessen. Die Achtklässlerinnen hatten nicht nur Obst und Gemüse, sondern auch selbst gebackene Muffins mitgebracht, die großen Anklang fanden. Das gemeinsame Essen förderte das Miteinander und sorgte für eine entspannte und fröhliche Atmosphäre. Anschließend konnten sich die Kinder auf dem Spielplatz austoben und neue Freundschaften schließen.

Dieser besondere Tag zeigte eindrucksvoll, wie wichtig soziales Engagement ist. Die Erstklässler, die zu Beginn noch schüchtern und zurückhaltend waren, blühten im Laufe des Vormittags auf und zeigten großen Enthusiasmus. Sie bewiesen mehr Wissen und Fähigkeiten, als die Organisatorinnen zunächst erwartet hatten. Auch die Achtklässlerinnen profitierten von diesem Projekt, indem sie Verantwortung übernahmen und ihre sozialen Kompetenzen stärken konnten.

Gruppe 2: Ein Tag bei den Naturentdeckern

Im Rahmen unseres AES-Unterrichts hatten wir uns (Fiona Foltys, Dilara Shikh, Amy Sendel, Lena Frank und Aliyah Kempl) für unser soziales Projekt etwas Besonderes ausgedacht: einen Tag in der Kindertageseinrichtung „Naturentdecker“ in Neubronn zu verbringen. Dieser Tag sollte nicht nur den Kindern Freude bereiten, sondern auch uns wertvolle Erfahrungen im Umgang mit Jüngeren ermöglichen.

Als wir am Morgen in der Kita ankamen, stellten wir uns zuerst den Kindern vor und halfen ihnen, Namensschilder zu basteln. Dies half dabei, die anfängliche Scheu abzubauen und eine persönliche Verbindung zu schaffen. Danach ging es kreativ weiter: Wir hatten die Stängel von Johannisbeeren vorgezeichnet, und die Kinder durften ihre Finger in rote Farbe tauchen, um die Beeren zu stempeln. Es war wunderschön zu sehen, wie viel Spaß sie daran hatten und wie stolz sie auf ihre Kunstwerke waren.

Nach dem Malen spielten wir mit den Kindern verschiedene Spiele, bevor wir in die Küche gingen. Dort schnitten wir gemeinsam Obst, das wir anschließend zusammen verzehrten. Dieser Moment des Teilens und Zusammenseins war besonders wertvoll, da er zeigte, wie einfach es sein kann, Gemeinschaft zu erleben.

Ein Highlight des Tages war der Besuch bei den Küken. Die Kinder durften die Küken streicheln und lernten dabei den respektvollen Umgang mit Tieren. Es war herzerwärmend zu sehen, wie vorsichtig und liebevoll sie mit den kleinen Lebewesen umgingen.

Nach dem Aufenthalt bei den Küken ging es nach draußen. Die Kinder spielten im Sand, schaukelten und rutschten, während wir mit ihnen spielten und uns von ihrer unbändigen Energie anstecken ließen. Bevor wir wieder hineingingen, zeigten uns die Kinder voller Stolz ihren Gemüsegarten. Diese Begeisterung für die Natur und das Wachsen und Gedeihen von Pflanzen war inspirierend.

Drinnen angekommen, wusch sich jeder die Hände, und wir setzten uns zum Essen. Jedes Kind hatte sein eigenes Essen dabei, und die gemeinsame Mahlzeit war ein weiterer Moment der Nähe und des Austauschs. Nach dem Essen feierten wir den Geburtstag eines Kindes mit Kuchen, was den Tag noch besonderer machte.

Langsam neigte sich unser Besuch dem Ende zu. Einige Kinder wurden abgeholt, andere gingen zum Schlafen. Auch für uns war es Zeit, Abschied zu nehmen.

Dieser Tag bei den Naturentdeckern hat uns viel gelehrt. Wir haben nicht nur gelernt, wie man mit Kindern umgeht, sondern auch, wie wichtig es ist, sich sozial zu engagieren. 

Gruppe 3: Ein Sport- und Spieltag mit dem evangelischen Kindergarten von Creglingen

Unsere Gruppe (Emil Bätzel, Mareike Lang, Leni Reuß, Amelie Wirth, Adrian Feidel) organisierte einen Sport- und Spieltag für den evangelischen Kindergarten von Creglingen. 

Schon vor Unterrichtsbeginn begannen wir mit den Vorbereitungen. In der Sporthalle hatten wir verschiedene Stationen aufgebaut, an denen sich die Kinder frei bewegen und ihre Stärken und Grenzen entdecken konnten. Eine dieser Stationen war eine Bankrutsche, die den Kindern besonders viel Spaß bereitete. Das absolute Highlight war jedoch der Tunnel, den die Kinder mit Rollbrettern durchqueren konnten. Die Begeisterung und Freude der Kinder waren deutlich sichtbar, und es war schön zu sehen, wie sie sich gegenseitig unterstützten und ermutigten.

Für die Pause hatten wir gesunde Snacks aus Obst und Gemüse vorbereitet. Es war uns wichtig, den Kindern nicht nur Bewegung, sondern auch gesunde Ernährung näherzubringen. Die kleine Pause sorgte dafür, dass die Kinder neue Energie tanken konnten. 

Dieser besondere Vormittag zeigte uns eindrucksvoll, wie schnell sich Kinder auf neue Spiele einlassen können, nachdem sie mit uns vertraut geworden waren. Ob es die Kletterwandrutsche, der Tunnel mit Rollbrettern oder der Menschenschubkarrenslalom war – die Kinder hatten großen Spaß und bewiesen dabei erstaunliche Fähigkeiten.

Gruppe 4: Ein Spiel- und Sporttag an der Grundschule in Elpersheim

Unsere Gruppe (Hanna Bierende, Anja Häfner, Max Lang, Lena Gunz, Felicitas Lang) entschied sich dafür, einen Spiel- und Sporttag an der Grundschule in Elpersheim zu veranstalten. Zwei von uns waren selbst früher Schüler dieser Schule und hatten viele positive Erinnerungen an ihre Zeit dort, was unsere Entscheidung beeinflusste.

Am Tag des Projekts stellten wir uns zuerst den Kindern der 1. Klasse vor. Die Aufregung war spürbar, sowohl bei uns als auch bei den Kindern. Nach der kurzen Einführung ging es nach draußen, wo wir verschiedene Stationen für Spiele aufgebaut hatten. Dazu gehörten Tik Tak Toe zum Rennen, Tore schießen mit dem Ball, Dosenwerfen und ein Hüpfspiel, das logisches Denken förderte. Die Kinder stürzten sich begeistert in die Aktivitäten, und es war wunderbar zu sehen, wie viel Freude sie daran hatten.

Für die Pausen hatten wir von zu Hause Bananen, Wassermelonen und Trauben mitgebracht. Die gesunden Snacks fanden großen Anklang und gaben den Kindern die nötige Energie für die nächsten Spiele. Es war uns wichtig, ihnen nicht nur Spaß und Bewegung zu bieten, sondern auch gesunde Ernährung nahezubringen.

Zum Abschluss des Vormittags gingen wir wieder ins Klassenzimmer, wo wir Menschenmemory spielten. Dabei mussten die Kinder ihre Mitschüler anhand von Beschreibungen erkennen. Als Belohnung für ihre Teilnahme und ihr Engagement gab es Gummibärchen, was die Kinder natürlich besonders freute.

Fazit:

Insgesamt waren diese Projekte ein voller Erfolg und ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie wertvoll das Engagement für andere ist. Es schuf nicht nur schöne Erinnerungen, sondern förderte auch den Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung. Alle Gruppen hatten sehr viel Spaß. Das Projekt hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig soziales Engagement ist. Die strahlenden Augen der Kinder und ihre positiven Rückmeldungen waren der beste Beweis dafür, dass unser Einsatz sich gelohnt hatte. Es war eine gute Gelegenheit, Verantwortung zu übernehmen und unsere sozialen Fähigkeiten zu stärken. Die positiven Rückmeldungen der Kinder und die Freude, die wir ihnen bereiten konnten, haben uns deutlich gemacht, dass soziales Engagement eine wichtige Rolle spielt. 

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