Lernen wie man richtig präsentiert
Am Montag, den 22.11. und am darauffolgenden Dienstag, den 30.11 stand für die Klasse 7 der Werkrealschule Creglingen das Thema „Präsentieren lernen“ im Mittelpunkt.
Gerade dieser Thematik wird im Bildungsplan der Sekundarstufe 1 bis in die Abschlussklasse eine sehr wichtige Rolle eingeräumt, und sollte deshalb schon möglichst bald auch in den unteren Klassen geübt werden.
Ziel soll es sein, dass die Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, Redebeiträge transparent zu strukturieren, über Sachinhalte verständlich und glaubwürdig zu referieren und zudem verschiedene Medien als visuelle Unterstützung gezielt einzusetzen. Dafür mussten die Schülerinnen und Schüler beispielsweise ein Plakat über ein selbst gewähltes Thema anfertigen und dieses vor der Klasse präsentieren. Da auch Körpersprache und selbstbewusstes Auftreten sehr wichtig sind, wurde zudem mit verschiedener Gestik und Mimik gearbeitet und erläutert, wie diese auf die Zuhörer wirken können. Bei allen Übungen wurde immer konstruktives Feedback und Verbesserungsvorschläge von Frau Kaufmann gegeben.
Jedoch nicht nur aufgrund der Tatsache, dass das Sprechen, Berichten und Mitteilen vor Anderen ein Anliegen des Bildungsplans ist, sondern auch, weil in vielen Berufen diese Kompetenz Grundvorrausetzung ist, unterstützte die Referentin Frau Kaufmann die Schülerinnen und Schüler mit vielen hilfreichen Tipps und zahlreichen praktischen Beispielen. So wurden zum Beispiel unterschiedliche Vortragsweisen besprochen und dabei genau auf Stimmlage, Lautstärke und Sprechgeschwindigkeit geschaut, aber auch die wichtige Rolle der Kleiderwahl erläutert. Anhand von Rollenspielen präsentierten sich die Schülerinnen und Schüler selbst in unterschiedlichen Stimmungen, wie ,,Null-Bock‘‘ oder ,,der Märchenerzähler‘‘ und konnten sich selber gegenseitig Rückmeldung darüber geben.
Oberstes Anliegen des Seminars war der Wechsel aus theoretischem Hintergrundwissen, wie dem Aufbau einer Präsentation, und der gleichzeitigen handlungsorientierten Umsetzung durch zahlreiche interaktive Übungen und Rollenspiele mit den Schülerinnen und Schülern, bei denen sie ihr erworbenes Wissen direkt umsetzen konnten.
Rückblickend waren diese zwei Tage sehr lehrreich und praxisbezogen. Weiterführend wird an diesen erlernten Kompetenzen nun fächerübergreifend angeknüpft, sodass die Schülerinnen und Schüler beispielsweise die Kommunikationsprüfung in Englisch in der 9. Klasse, aber auch ihre Vorstellungsgespräche souverän meistern können.
Diana Romen (Mitte)
Michael Frank (rechts)
Veronique Neumann (links)