Im Wald als Klasse zusammenwachsen

Was Teamwork, Zusammenhalt und gegenseitiges Vertrauen bewirken können, haben die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen Ende September im Bockstall erleben dürfen. Ein Schultag im Wald, bei dem die Kinder gemeinsam als Klasse verschiedene Aufgaben bewältigen, ist schon lange ein fester Bestandteil des Schuljahresstarts für die fünften Klassen. 

Nachdem der Weg vom Schulgelände in den Wald zu Fuß zurückgelegt wurde und alle nach einer Vesperpause wieder Kraft getankt hatten, starteten die Klassen mit der sogenannten „Hühnerleiter“, einer Einstiegsübung, die von den Schülerinnen und Schülern neben Stärke und Konzentration vor allem das Vertrauen in die anderen fordert. Im Anschluss machten sich die Klassen an die Aufgabe, gemeinsam einen Niedrigseilparcours zu überwinden. Die Kinder balancierten auf Slacklines, welche zwischen den Bäumen gespannt wurden und unterstützten sich im Team. Schnell konnte von den Schülerinnen und Schülern festgestellt werden, wie wichtig gegenseitige Unterstützung ist und welche Wirkung Kommunikation und Zusammenarbeit haben.                

„Wir haben es nur geschafft, weil wir uns gegenseitig geholfen haben!“, beschreibt ein Schüler, nachdem die Aufgabe erfolgreich gemeistert wurde. Begleitet wurden die einzelnen Klassen von ihren Klassenlehrern und Klassenlehrerinnen sowie den beiden Schulsozialarbeiterinnen Ann-Katrin Schürger und Jessica Hahn.    

Im Austausch während der abschließenden Reflektionsrunde wurde deutlich, wie stolz und gestärkt die Kinder den Wald verlassen. „Ich bin so oft runtergefallen, dass ich keine Lust mehr hatte, aber die anderen haben mich wieder motiviert und dann hat es mir doch Spaß gemacht“, fasst eine Schülerin ihre Erlebnisse des Tages zusammen.

An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an Herrn Hahn, der durch das Zur-Verfügung-stellen der Materialien, diese besonderen Erfahrungen auch in diesem Jahr wieder ermöglicht hat.